„Raudihafte Exzesse dürfen nicht geduldet werden!“
OB Kaminsky lobt Polizeieinsatz am Kinzigbogen
Am vergangenen Freitagabend setzte die Hanauer Polizei in einem konzertierten Einsatz 80 Autoposer und ihre Fahrzeuge am Kinzigbogen fest, indem sie zeitgleich die Zufahrtswege abriegelte. Anwohner hatten sich über illegale nächtliche Autorennen und Fahrmanöver sowie Ruhestörung beschwert. Die Polizisten erteilten Platzverweise, notierten Personalien und legten zwei Fahrzeuge still, die unzulässig getunt waren. Oberbürgermeister Claus Kaminsky äußert sich lobend und erleichtert über den Einsatz: „Ich danke der Polizei für ihr rasches und konsequentes Einschreiten gegen die Autoposer am Kinzigbogen am vergangenen Wochenende! Die Einsatzkräfte haben hier hervorragende Arbeit geleistet!“, teilt Kaminsky mit. „Solche raudihaften Exzesse wie sie dort stattgefunden haben, dürfen nirgends in der Stadt zu keiner Zeit geduldet werden!“ betont der OB. Der Einsatz zeige jedoch deutlich, dass nur die staatliche Polizei zu solch konsequentem Einschreiten in der Lage und befugt sei. „Aus meiner Sicht brauchen wir öfter – nicht nur in Hanau – solch klares Einschreiten, doch das stößt – wofür ich Verständnis habe – oft an die Kapazitätsgrenzen der staatlichen Polizei“, stellt Kaminsky fest. Deshalb bleibe es bei seiner Bitte an das Land weiter konsequent Polizeistellen zu besetzen und mehr Polizei „auf die Straße“ zu bringen, so der Oberbürgermeister weiter.
„Im Rahmen unserer Möglichkeiten haben wir bei unserer – im Hinblick auf die strafrechtliche Verfolgung mit weniger Befugnissen ausgestatteten – Stadtpolizei konsequent Jahr für Jahr neue Stellen geschaffen und haben bereits weitere in Planung. Doch auch das Land muss nachrüsten und seine Einsatzkräfte verstärken“, betont Kaminsky. „Ich kann es nicht oft genug sagen: Das Recht auf ein angst- und furchtfreies Leben gehört für mich zu den Garantien und Versprechen unseres Grundgesetzes. Deshalb muss die wehrhafte Demokratie endlich ihr wehrhaftes Antlitz zeigen und sich wehren. Konkret und erfahrbar!“, schließt der Oberbürgermeister seinen Appell.
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